jeudi 5 novembre 2009

Rrrums…

Es wäre wie in einem Sketch (Liebe ist überall) von Frau Georgette:
"Wie im wahren Leben, ja, die Liebe hat das hinterhältige, dass sie überall ist - ganze Zeit. Aber sie rumlauert in jeder Ecke. Man denkt so: mir nichts, dir nichts; ich bin… bereit und frei, gut und gerade. Rrrums… fällt man rein in die Liebe. Ist im Englischen schon richtig formuliert: "Falling in love again…" Bäääh…"
Erstmal wacht man auf und findet, rrrums…, erst eine, dann eine zweite Message von unserem heimlichen Geheimagent, der nicht besseres zu tun hat, als unkeusche Seiten WÄHREND der Unterricht zu besichtigen. Tsss…

Dann will man sich die neuen Bilder von dem Freund A anschauen, und man entdeckt, erstmal erstaunt und schnell erschreckt, dass es heute wie gestern keine neue gibt, und dann wird man auf sich erbost, denn… rrrums, man endet mit einem gewissenen H als Wallpaper und das geht nicht, man kennt ja den Typen gar nicht, vielleicht weiss er gar nicht dass stricken mit anderen worten reimt, und trotzdem kommt man immer wieder zu ihm zurück.

Später will man keusch (jetzt!) einen Freund anrufen und… rrrums, die falsche Taste wird gedrückt und man drückt sich in eine wunderschöne freudsche Fehleistung rein und endet in einem Telefonaten mit einer schönen Begegnung, die man gerne wiederbegegnen möchte/will/unbedingt will.

Noch später mal kauft man seine Zeitung und, rrrums…, entdeckt die mirakulöse Rückkehr von Martin Reichert, den man seit einer Eeewigkeit nicht mehr gelesen hat, und der heute endlich wieder mal über "Landmänner" schreibt. Es fängt genauso mirakulös an: "Jörg Schönbohm geht. Die Kraniche auch." Man denkt, hurra, lachen ist vorgesehen, der Tag ist gerettet, man braucht nicht Bitter Tears von Magnetic Fields ad libitum zu singen. Oder doch? Der Ton, der Hintertext von Herrn R sind trüb, er schreibt sogar (zwar nicht von sich selbst) das gefürchtete sowie gehasste Wort "melancholisch". Oh, nee, also Martin… Sollst jetzt auch du bittere Tränen weinen? Denn Herr R sagt, dass auch er, wie der Schmetterling in ihrem Haus (von seinem Mann und ihm), will zurück in den Schrank. Hä? Was für einen Schrank, wenn ich fragen darf? Also nicht dieser Schrank, das ist sowieso unmöglich! Das kann ich mir gar nicht denken. Ich zitiere erstmal:
Aber wie dem auch sei: Ich bin im Wandschrank, wecken Sie mich bitte im Mai. Nicht vergessen! Danke.
Was soll das heissen? Also bis Mai warten (müssen) um eine neue Kolumne über Landmänner zu lesen, ist undenkbar: die bittere Tränen werden zu Überschwemmung. Nein. Anscheinend hat es bei Herr R nicht rrrums… gemacht. Zwar erzählte er von einem Problem mit dem Auto, vielleicht als Landmann hätte er noch dazu ein Problem mit dem Traktor(ist - der Ehemann ist in dem Osten geboren und vielleicht heisst er Fritz?!?)… Oh nee (bis). 


Und letztendlich hört man Frau Georgette wieder, drückt, wie sie sagt, "die Vorwärtsstaste" und direkt nach dem obenstehenden Zitat singt sie: "Das ist genau wie die Angst und der Tod, die sind immer um einen herum…" Oh nee, schnell, bitte ein rrrums…

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