samedi 31 juillet 2010

"They keep calling me"

DDR-Beat (9): Erziehung

Liebe Genossen und Genossinnen,
Freundschaft!

Der JB trauert immer noch die Schliessung bei ihm vor der Tür von dem Laden Namens Norma (die Kusine von dem Fisch Namens Wanda), wo er nie hinging. Aber statt Verschwindung, nun Verschwendung. Denn eine neue Kette hat sich dort etabliert: 1000 kleine Dinge, heisst sie, wo man 1000 euro verlieren kann. Der JB hat also als Mission ein Warenhaustest zu machen, er braucht nämlich Kuverten und Klebeband (und, wie Chicks on Speed es damals in 2003 sangen: "We like to use gaffa tape but we don't play guitars"). Er hatte Recht dahin zu gehen. Was fand er nämlich? Bücher (was sonst? wenn ich fragen darf). Und welche? Ja, diese Reihe unten, nur für zwee Oi zehn. Büllüsch!

© icke

Erstmal fragt sich der JB, ob nicht der Schriftsteller der ersten Lektüre ein Onkel von seinem guten Freund A ist, denn wir erinnern uns ja mit Fröhlichkeit aus diesem Post daran, dass As Tante, Bärbel, ja Saft (was sonst?) herstellt. Vielleicht ist As Familie wie die DDR-Tische von damals: Multifunktion (aber darüber ein anderes Mal, also über die Mufutis).

Zurück zu unserer Reihe von Professor Doktor med. Rudolf (oder kürzer: Rudieeinenachrichtfürdich) Neubert, die bei dem Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin in 1966 herausgegeben worden ist. Denn die Situation, wie Rudieeinenachrichtfürdich es uns erklärt, ist folgendes: die Helga und der Karl wohnen zusammen. "Helga hat ihr medizinisches Staatsexamen bestanden. Vor ihr liegt noch ein Dreivierteljahr Pflichtassistenz. Karl ist schon seit einem Vierteljahr als Diplom-Ingenieur im VEB Appartebau angestellt. Und, zack, ist die Helga schwanger. Was tun? fragen sie sich, genau wie Lenin damals. Je-nau! Rudieeinenachrichtfürdich lesen. Es steht alles drin. Wie man Kleinkinder erzieht und all dieses Tralala. Aber Marx sei Dank gibt es die DDR, die sozialistisch alles für Helga leichter macht:

© icke

Ein Kind sozialistisch zu erziehen ist eine Selbstverständlichkeit. Dennoch muss das sozialistische Kind spielen. Und ihm hilft der VEB Kinderfreude Sonneberg mit diesem Spielzeug:



Tja… Wir vermissen diese schönen, bunten, phantasievollen Spielzeuge, die die chemie- und plaste- und elastetreue DDR produziert hat. Denn Spass war weder ein Feind noch ein Fremwort der DDR. Nönö. Gesungen, getanzt und gefeiert, wie wir es gerade gesehen haben, war seeehr angesagt. Und gerade bei nationalen Feierlichkeit. Aber die Helga und der Karl fragen sich: Was sagen? Wie erklären? Hier die Antwort:

© icke

Das waren also die Ratschläge von Marga, Lore und Margit. Ha! Apropos Margit und Bildung. Wir sind froh Nachrichten von Miss Bildung, bzw. Margot (die beliiiebte Volksbildungsministerin der DDR und Ehefrau von Onkel Erisch, wie alle es wissen), bekommen zu haben. Sie hat nämlich ihren chilenschen Sommer- und Winterlager (und auch Frühling- und Herbst-) verlassen um bei einer Beerdigung teilzunehmen. Hier das Video.

Aber zurück zu der Erziehung des Kindes von der Helga und dem Karl. Das Kind ist jetzt grösser geworden und "will" unbedingt Pionier werden. Was tun? fragen sie sich nun wieder - und nun wieder genauso wie Lenin. Eine andere Helga (also nicht "unsere" Helga) beantwortet diese Frage:

© icke
© icke

Und dann geht's los mit Fahnenappell, Pioniersignal, Pionierlager, Pionniertreffen, wir hier in Dresden. Lass uns daran erinnern…



Tja… die Helga und der Karl sind älter geworden. Ihr Kind auch. Das Kind fährt jetzt eine Schwalbe und ist von seinen Pheromonen durch und durch bearbeitet. Das ist nicht leicht. Nach den Pickeln und den Haaren kommen jetzt Geschlechtsverkehr und Selbstbefriedigung. Und ausgerechnet das ist jar nüsch einfach. Aber die DDR ist keine Feindin der Sexualität. Nönö. Ganz im Gegenteil, und schon damals in 1966:

© icke
© icke


Wir verabschieden uns mit unserem treuen Genossen Hans Jürgen. HaJü, obwohl er Westphal als Nachname heisst, wohnt in der Nähe von Dresden, aber kommt eigentlich aus Meck-Pomm. HaJü ist auch ein Musiker und hat eine Band, sogar eine "sozialistsische Band". Veritas, heisst sie. Leider haben zur Zeit HaJü und Veritas Probleme einen Studio zu finden, und überhaupt: ihre Musik zu veröffentlichen. Denn heutzutage gibt es ja nur verdorbene kapitalistische, republikfeindliche Schallplattenunternehmern. AMIGA existiert zwar nicht mehr aber HaJü singt einfach weiter und endelos, wie hier: "Ja ich bin in dir geboren, meine schöne DDR / und ich habe dich verloren, dieser Schmerz vergeht nie mehr." Von seinem Weihnachten in Groß Polzin schickt uns Hajü weitere Grüsse und redet kurz von seiner Kindheit, bevor er fröhlich und sozialistisch singt:

68-54-46

Et donc, à l'instant, les Specials chantaient Maggie's Farm et disaient notamment à propos de ladite Maggie:
She's 68 but she says she's 54
Und, vor kurzem und wenn nicht gerade, sangen die Specials Maggie's Farm, und sagten u.a. über die sogenannte Maggie:
She's 68 but she says she's 54

Et, de 68 à 54, JB pense aussitôt: 54 à 46. Ou plutôt: 54-46. Car c'est quoi 54-46? C'était "mon numéro", autrement dit: 54-46 Was My Number, un des morceaux de ska les plus connus au-delà des cercles initiés et interprété en 1968 par Toots and the Maytals. On regarde sans perdre un millionième de seconde:

Und, von 68 bis 54, denkt ras(c)h der JB: Von 54 bis 46. Oder eher: 54-46. Denn was war 54-46? Es war "meine Nummer", mit anderen klareren Worten: 54-46 Was My Number, eine der berühmtesten Skastücken, in 1968 von Toots and the Maytals interpretiert, berühmt sogar ausser den initierten Kreisen. Man hört sich diese Nummer an ohne eine Nanosekunde zu verlieren:



Et JB estime qu'il possède dans son iTunes plusieurs versions de ce classique. Il va vérifier, pas loupé:
Und der JB meint mehrere Versionen von diesem Klassiker in seinem iTunes zu besitzen. Er überprüft und hatte verdammt Recht:


Il écoute alors la version, qu'il connaît mal (et pour cause puisque son iTunes indique à JB qu'il ne l'a écoutée qu'une fois), par l'excellent guitariste Ernest Ranglin qui a donné au morceau des sonorités hyper jazzy que JB trouve fort à son goût:
Dann hört er die Version, die er schlecht kennt (selbstverständlich, seitdem sein iTunes ihm sagt, dass er sie nur ein Mal (1!) gehört hat), von der grooossen Gitarrist Ernest Ranglin, der ihr Jazz-Töne gegeben hat, die dem JB eigentlich ganz gut gefallen.



Quant à la version par les Finlandais des Valkyrians, JB la connaît bien pour l'avoir entendu en concert, et c'est d'ailleurs en concert qu'on la voit interprétée dans cette vidéo:
Was der Version von den Valkyrians angeht, kennt der JB sie sehr gut, weil er die Finnen schonmals im Konzert gesehen hat, und das ist sogar diese Konzertversion die wir jjjetzt hören:



Aaah… JB est presque nostalgique en regardant cette interprétation: il songe aux nighters et aux rudeboys et aux rudegirls qui deviennent immédiatement hystériques quand ils entendent la chanson par Toots - et là, toujours, JB est content d'être témoin de ça, heureux d'être en vie pour voir ça.
Aaah… Der JB ist fast sehnsüchtig, wenn er diese Interpretation sieht: er denkt an die Nightern, an die Rudeboys und Renées, die sofort hysterisch werden, wenn sie die Originalversion von Toots hören - und, dann und dort, ist der JB immer froh davon Zeuge zu sein, glücklich, dass er noch im Leben ist um das sehen zu dürfen.

Motoculteur

Hyper studieux, JB traduit ce qui est écrit:
Mon mal de tête me laboure le crâne pire qu’un motoculteur.
Mais il est taraudé par un doute profond: l'image n'est-elle pas ridicule? se demande-t-il, perplexe.

Puis il se souvient de der Papa, qui en avait un sinon plusieurs. Il se souvient que der Papa allait parfois (participait? hum… connaissant der Papa, pas sûr) aux concours de labour; du coup il cherche sur toitube et trouve immédiatement 7'28'' de bonheur (ou: 7'28'' d'orgasme ininterrompu) grâce à ce concours de motoculteur:



Du coup, en parlant et en pensant et en voyant les fermiers en action, JB pense forcément à la toujours impeccable Maggie's Farm des Specials et on est tous propulsés en 1981, à Londres, aux meilleurs moments du 2-tone:

"We are the skins"

Et tandis que JB travaille, un certain ours en peluche lui envoie depuis sa grotte dans la Rance des nouvelles de ses dernières découvertes musicales, à savoir Kaos Urbano, venant tout droit d'Espagne et que l'inculte JB ne connaissait ni des lèvres ni des dents….
Und während der JB arbeitet, empfängt er Nachrichten von einem gewissenen Plüschbärchen, das, von seinem Sommerlager in Frongraisch heraus, ihm seine letzten musikalischen Entdeckungen zuschickt, d.h. Kaos Urbano, direkt aus Spanien kommend, von denen der ignorante JB noch nie gehört hatte…



Währenddessen informiert F dem JB, das die Brigada sich aufgelöst hat - was den beiden (die zusammen die Brigada im Konzert gesehen haben) sehr sehr traurig macht.
Pendant ce temps, F informe JB que la Brigada s'est dissoute - ce qui rend nos deux amis (qui l'ont vue en concert ensemble) très très tristes:



En conséquence de quoi, et en réponse au Skinhead des Kaos Urbano, on écoute RASH de Brigada Florès Magon:
Als Antwort auf beide diese traurige Nachricht und das Skinhead von Kaos Urbano, hören wir nun RASH von Brigada Florès Magon:

Thunderball

Je traduis:
L’homme à qui Rubens a donné des instructions tout à heure est adossé contre le mur, un revolver enfoncé dans la ceinture du pantalon.

Et, par une mystérieuse association d'idées, je repense à la chanson de Tom Jones qui servait aussi de BO au film de James Bond, Thunderball. Et j'ai toujours été intrigué par cette réplique de la chanson et c'est moi qui souligne): "He knows the meaning of success / His needs are more so he eats less / They call him the winner who takes all / So he strikes like thunderball." Et cette phrase, "Il a plus de besoins donc il mange moins", n'est pas seulement curieuse, mais elle est hilarante. Oui, je l'ai toujours trouvée à pisser de rire. Bref.
On écoute la version par Martin Fry, sur la compilation éditée en 1996 par David Arnold, Shaken And Stirred, des thèmes les plus connus des films de James Bond. Et cette compilation était franchement réussie qui voyait notamment Pulp offrir une interprétation hyper lascive de All Time High avec des violons dégoulinants, et David McAlmont chanter Diamonds Are Forever avec une voix féminine des plus troublantes. Et puis, donc, le Tunderball du devenu crooner avant l'heure Martin Fry. On écoute:



Du coup, on est allé rechercher la BO de Thunderball, le film réalisé par Terence Young en 1965, avec un Sean Connery dont on comprend qu'il ait fait tourner de l'œil plus d'une fille et qui est ici à côté de Claudine Auger, la Miss France 1958. Là aussi on regarde, tant ça vaut son pesant de cacahuètes:



L'année d'après, en 1966, Bobby Aitken proposait lui aussi un morceau intitulé Thunderball, avec un harmonica et un trombone entêtants, et dont on doute qu'il ait été inspiré par le film de James Bond. Quoique… On sait depuis ce post combien les films de genre (action, westerns, SF, etc.) ont inspiré les musiciens de ska. On écoute:



Car peut-être ce Thunderball de Bobby Aitken est une réponse à celui de Tommy McCook, sorti en 1962. Même morceau instrumental, même utilisation omniprésente des instruments à vent et notamment du trombone. On se quitte sur cette expédition thunderballesque avec Monsieur Tommy McCook:

"So you say"

On s'endort hier soir avec souvenirs d'enfance de Velibor Čolić dans ce qui était encore la Yougoslavie et qui est aujourd'hui la Bosnie. Dans son récit publié cette année, Jésus et Tito, il évoque par brefs chapitres son enfance puis son adolescence (jusqu'à son service militaire) dans le pays du "socialisme à visage humain" du Maréchal, ainsi qu'on l'appelait là-bas. C'est écrit en français, c'est drôle, c'est tendre, et ça évoque une période de l'ex-Yougoslavie qu'on connaît sans doute mal. Et donc, hier soir, on lit avant de s'endormir le passage suivant, consacré à Joy Division:

© icke, © Velibor Čolić, © Gaïa Éditions

Forcément, ce matin, au réveil, quand les pensées se sont éclaircies, circa quelques minutes après le dessillement, résonne dans le cerveau New Dawn Fades de Joy Division: "Different colours, different shades / Over each mistakes were made." Et, en écoutant ce morceau singulier aux tableaux dépeints tout aussi biscornus, on pense à la coïncidence que constitue le titre de la chanson qui porte donc sur un "nouveau crépuscule", qu'on lit et qu'on écoute aussi comme un pied-de-nez à notre réveil matutinal.

vendredi 30 juillet 2010

Susurrer

Je traduis:
Sam susurre tellement que j'ai l'impression qu'il siffle.

Et deux choses m'étonnent dans ce verbe susurrer:
1) son orthographe: pourquoi la graphie ne reproduit qu'un seul S alors que le son est [s] (<"sss") et que, comme on sait, un S entre deux voyelles se prononce [z] (<"zzz") en français? Le TLF nous confirme illico l'orthographe, en indiquant même la phonétique:



2) ce verbe français susurrer rappelle étonnamment le verbe norvégien surre, qui signifie vrombir, bourdonner, qui qualifie en tout cas (et entre autres) un bruit d'insectes, ce que nous confirme ordnett.no:



Comme on le voit ci-dessus, le norvégien surre a un équivalent allemand identique, surren (le N final du verbe marque sa nature infinitive), ce qui en soi n'a rien d'étonnant puisque: 1) ce sont deux langues germaniques, 2) le norvégien a emprunté de nombreux mots à l'allemand.
Questions liminaires cependant:
1) Les verbes français d'une part et norvégien d'autre part viennent-ils d'un seul et même mot?
2) Si tel est le cas, cette origine commune explique-t-elle l'orthographe anormale sinon fantaisiste du verbe français?

Commençons par le commencement: l'orthographe en français.
Visiblement, je ne suis pas le seul à m'être arraché les cheveux (que je n'ai pas - hö!) puisqu'un certain Fred Senis s'est ouvert sur son blog de ses angoisses orthographiques:



Et ça… commence mal.
À une exception près, aucun des dictionnaires que je possède n'explique la raison de cette orthographe. Rien dans le TLF. Rien dans le Petit Robert ni celui en 6 volumes. Rien dans leur cousin historique de la langue française. Rien dans la bible des grammairiens, j'ai cité le Grévisse. Rien dans mon Bled du collège! (eh oui, je l'ai gardé!). Et c'est seulement le fameux Jouette (du nom de son auteur), la bible cette fois des correcteurs qui nous indique:

© icke © André Jouette © Le Robert

On se rend compte au passage qu'il manque un mot: imprésario. On l'ajoute à susurrer.
Bon on a compris:
Avec un préfixe (dé-, bi-, pré-, a-, etc.) ou pour les mots composés (homo(-)sexuel, re(-)sucée -- et on a inséré un (-) pour montrer les deux syntagmes qui forment le mot final), donc dans ces deux cas de figure, l'orthographe ne répercute pas les deux S que la phonétique reproduira. D'accord. Néanmoins, susurrer ne fait pas partie de cette règle. Imprésario non plus. Et André Jouette ne nous explique pas pourquoi.

Bon, si ni les Belges du Grévisse, ni les Français du Robert ne savent nous révéler le fin mot de l'histoire, voyons si les Québécois de l'Office québécois de la langue française nous renseignent mieux (les Québécois sont aussi de grands linguistes, mais peut-être plutôt de grands lexicographes - normal puisqu'ils sont sans cesse à débusquer les anglicismes). Que disent-ils?


Là c'est on ne peut plus clair! Merci les Québécois. Ils sont toujours très pédagogiques. Et voilà notre liste qui s'allonge… Désuet??? Moi j'ai toujours prononcé le s [z]… Tiens tiens… Une énigme de plus. Voyons ce que dit le TLF:



Ouf! Un mystère de moins… Car l'autre mystère, les Québécois n'y répondent pas non plus: pourquoi cette règle orthographique anormale? Puisqu'on est bien dans ce cas-là, ainsi que nous le confirme le site Le français en vrac, qui liste les "anomalies de prononciation" et confirme l'orthographe fantaisiste:


Et encore une fois, comme avec désuet, le TLF nous indique que la prononciation d'abasourdi avec le [s] est archaïque:


En revanche, on est un peu surpris de trouver carrousel. On a toujours cru que ça se prononçait carrou(zzz)el… Se trompait-on (et non: "se trompettons")??? Mais c'est vrai qu'on entend souvent carrousel prononcé comme si c'était le carrosse de Cadet Roussel… Et de fait. Le Petit Robert confirme que le mot se prononce [kaʀuzεl], et son cousin le Robert historique de la langue française de nous indiquer que l'étymologie est différente entre carrosse et carrousel: le premier étant emprunté à l'italien carrozza qui vient lui-même de carro qui signifie char; le second étant emprunté au napolitain carusello (et c'est moi qui souligne):
(…) nom d'un jeu d'origine mauresque introduit par les Espagnols à Naples au XVIe siècle. Ce mot est un emploi spécialisé de carus(i)ello “tire-lire en forme de tête” par allusion aux balles de craie en forme de tête que se lançaient deux troupes de cavaliers. Carus(i)ello est dérivé de caruso “tête rasée”, qui représenté le latin carosius “carié” et “teigneux”, de caries (-> carie). Le redoublement du R en français est dû à un rapprochement avec carrosse, par l'idée commune d'“usage du cheval”.
Alors ça c'est fort! L'Académie française autorise le redoublement erroné du R mais n'autorise pas la prononciation du S en [s] alors que cette erreur est consécutive à celle validée par l'Académie. Si la première erreur n'avait pas été commise, la seconde ne l'aurait pas été non plus…
Les plaisirs de la langue française… (Soupirs…)

Bon, ceci dit, on n'a toujours pas de réponse à notre question taraudante… Pff!!! Tout le monde y va de sa constatation mais personne n'est en mesure de fournir une explication simple et valable au fait que susurrer s'écrive comme ci alors qu'il se prononce comme ça. Y a-t-il un grammairien, un linguiste, un lexicographe qui puisse éclairer notre lanterne désespérée?!? Pleaeaeazzze!
Cette personne existe sûrement dans une université et ses travaux sont certainement lisibles dans un quelconque ouvrage savant - mais dont il n'est pas fait mention sur Internet. C'est dommage.

Alors on va essayer de réfléchir tout seul, avec son petit cerveau.
Au cours de notre recherche internénettienne, on est tombé sur un site, lexique.org, qui recense justement dans une looongue liste la totalité de ces anomalies orthographiques sur la prononciation du S. On voit donc la confirmation de la règle expliquée ci-dessus à laquelle on peut ajouter le commentaire suivant:
Les mots importés qui s'écrivent avec un seul S dans leur langue d'origine conservent leur graphie en français. Exemples:
kosovar, house music, paso doble, etc etc.
Ainsi, de imprésario, se dit-on in petto. C'est un mot d'origine italienne. Cet emprunt peut-il expliquer l'orthographe française? Voyons ce qu'en disent les Québécois qui nous fournissent une épatante explication:



Logique. Sur ce coup-là, l'Académie a fait preuve de cohérence.

Revenons à notre susurrer. Se pourrait-il que là aussi il s'agisse d'un emprunt à une langue étrangère et que ce dernier explique l'orthographe?
Que nous disait le TLF, plus haut? Je copie/colle:
Empr. au lat. sussurrare «murmurer, bourdonner», «chuchoter», dér. de susurrus «bourdonnement, murmure, chuchotement», mot d'orig. onomat.
Minute, papillon! Il y a une erreur, là…
Sussurrare d'un côté et susurrus de l'autre? Pardon?
Voyons voir ce que nous dit ce bon vieux Gaffiot:


Ça c'est formidable! Le Gaffiot nous montre que la prononciation de susurrer est tellement fantaisiste que même les rédacteurs du TLF se sont trompés en recopiant l'étymologie! Si ça ce n'est pas formidable!!!
Seconde bonne nouvelle:
ON A TROUVÉ NOTRE RÉPONSE!!!
Car contrairement à l'usage qui prévaut en France et qui voit les petits Français réciter la déclinaison de rosa en (et c'est de nouveau moi qui souligne): [roza], [roza], [rozam], etc…, le S latin ne se prononçait pas [z], Wikipédia nous le confirme fastochement:


Aaah… Ben on est bien content.

On peut dès lors passer à la deuxième question qui était: le susurrer français est-il identique au surre norvégien? Et le Gaffiot nous pousse à penser que oui. On se souvient que surre renvoie au bourdonnement des insectes. Et on voit que le latin susurrus signifie, je cite: murmure, bourdonnement des abeilles.
Alors ça c'est passionnant.
Essayons d'avoir la confirmation que ces mots ont effectivement la même origine.
Et ce sont les Suédois qui cette fois nous renseignent, via le Dictionnaire de l'Académie suédoise:


Gagné! Les Suédois nous invitent à comparer au suédois surra les danois et norvégien surre, l'allemand surren et le latin susurrus. Et le dictionnaire de confirmer ce que le TLF nous disait supra pour le terme français, à savoir que le mot est "d'origine onomatopéique", donc qu'il s'agit d'un bruit, d'un son à partir duquel le terme s'est ensuite formé. Je m'explique: les gens ont entendu un bruit, puis ils ont plaqué la sonorité dans le mot constitué.
Par rapport à ça, Wikipédia nous donne une information elle aussi passionnante pour ce blog tatoué et fumeur qui est lié aux langues scandinaves et qui aime bien embrasser (confer, donc, ci-dessous):


Et c'est là que, cerise sur le gâteau, JB ressort son arme fatale, à savoir l'Introduction au Proto-Indo-Européen de Mallory et Adams. Et qu'est-ce qu'il nous disent, nos nouveaux chouchous?
Eh bien ils nous expliquent que de nombreux noms d'oiseaux souvent "souvent onomatopéiques, de même qu'un certain nombre d'autres mots associés au langage des animaux". On prendra juste un exemple: la chouette/le corbeau. Tant les noms des animaux que leurs cris proviendraient d'un commun °kau(k)- que l'on va retrouver par exemple dans le sanscrit káuti: crier; dans le lituanien kaukiù: hurler; le grec kokúo: pleurer, se lamenter; l'arménien k`uk`: grommeler, etc. Je le détaille ci-dessous:

© icke © Mallory & Adams © Oxford University Press

Mais ils nous montrent également qu'il en va de même pour les bruits émis par les humains:
Notre murmure français vient certes du latin murmuro, mais celui-ci provient à son tour d'un terme proto-indo-européen: °murmur-, que l'on va retrouver dans le grec mormúro, le lituanien murménti, l'arménien mrmrn, le nouvel anglais murmur, signifiant tous identiquement… murmure; le sanscrit marmar-, également de la même famille, signifiant quant à lui mugir.

On a tout dit?
Oui.
Ben il ne nous reste plus qu'à nous quitter.
En musique bien sûr.
On voulait mettre, comme il est ici à la base question d'écriture et de susurrement, le troublant Automatic writing, un morceau de 46 minutes de musique électronique, composé pendant 5 ans mais achevé en 1979 par l'Américain Robert Ashley qui nous donne notamment à entendre le tapotement des touches d'une machine à écrire auquel s'ajoute des murmures et des cliquetis métalliques. Hélas, il n'est pas à disposition sur toitube. On peut en écouter un petit bout ici.
En lieu et place, on écoute Word Sound (= le son du mot) de Bobby Ellis & Val Bennett, qui date de 1966.

"After all…"

Et, aiguillonnée par des rêves baroques qui se sont déployés sur l'écran aussi cérébral que nocturne, Merlene Webber se met à chanter "Stand by your man" non pas dans ma chambre, mais dans ma tête. Elle chante même plus que cette phrase que la fameuse interprète de køntri (comme disent les Norvégiens) Tammy Wynette chantait avant elle (avec sa choucroute peroxydée, inamovible tant dans sa structure que dans son évolution temporelle): "And if you love him / Oh be proud of him / 'Cause after all he's just a man / Stand by your man." Et cette réplique très précise, "'Cause after all he's just a man", nous a toujours arraché des rires un peu convulsifs.
Et on sait que cette bluette qui souhaite tirer vers la moquerie machiste mais revient vers une certaine soumission phallique (comme disait la Sylvie de Nerval dans la nouvelle homonyme, quand il lui demandait si elle l'avait attendu et qu'elle répondait qu'entre-temps elle s'était mariée: "Il faut songer au solide" - une phrase qui elle aussi nous a toujours amusé tant par son pathos que par son involontaire et malheureux double sens), on sait donc que cette bluette n'a, personnellement, rien à voir avec une quelconque adhésion masculine, mais bien avec la persistance de l'amitié.

Il est 5h30, le ciel s'éclaircit vers une teinte bleu pastel, de ce côté-ci de la Spree la ville dort encore, l'immeuble d'en face vient il y a dix minutes d'éteindre automatiquement la lumière de sa cage d'escalier, la rue est déserte - c'est un moment précieux.
Une bonne journée à tou(te)s, hein.

jeudi 29 juillet 2010

Salle de Bal(lhaus) (9)

Grand Canyon

Et JB traduit la phrase suivante:
Sam, qui depuis tout à l’heure n’a pas quitté le seuil de la porte, regarde la photo et ce n’est plus un vallon inquiet qu’il a au-dessus du nez, c’est le Grand Canyon.

Et forcément, JB repense à sa chanteuse chouchou, Tracey Thorn. Oui, il adore Tracey Thorn, il l'a déjà maintes fois expliqué. Et il pense à Tracey car, sur son album de 2007, Out of the Woods, elle avait une chanson intitulée Grand Canyon. Et, quoique techno à fond, cette chanson a toujours plu à JB, peut-être parce qu'elle intervenait à un moment de sa vie où son ami T était en difficultés et que les paroles étaient en totale adéquation avec la situation de T. Bref. Toujours est-il que ces paroles, et ce passage-ci très précisément, lui arrache à chaque fois une petite larme - sans doute parce qu'elles évoquent une certaine solitude fondamentale de l'être humain, puisqu'il est des expériences qu'on ne peut jamais partager, dans lesquelles on est toujours seul: le deuil, la maladie, mais aussi l'amour (aussi surprenant que cela puisse paraître):
Look at this hole inside your heart
No one can ever fill
It's like the Grand Canyon
Look at this gap that's opened up
Between you and the world
It's like the Grand Canyon
Look at this hole inside your heart
It's like the Grand Canyon
The Grand Canyon

Everybody loves you here
You've come home

Et maintenant on écoute Tracey:

Énucléer

Et JB, à la fraîche, a l'estomac bien en place, qui doit traduire la phrase suivante:
Un couteau est planté dans ses tripes, il a les yeux énucléés, les oreilles tranchées.

Ouiii…
Bonjour.
Nous sommes jeudi matin et tout va bien.
Bref.

JB a toujours été intrigué par ce mot: énucléer. Il a toujours aimé sa sonorité, peut-être à cause de la triple assonance en [e]: énucléer.
Le mot est facilement identifiable, qui vient du latin nucleus, qui signifie noyau, et que l'on retrouve notamment dans l'adjectif nucléaire - l'usine comme la famille. La famille est-elle une usine, d'ailleurs? Hum… Là n'est pas la question et c'est une autre histoire.
JB va tout de même vérifier le sens du verbe dans le TLF:



Tiens, c'est étrange… On utilise également le verbe dans un contexte de cuisine. Et justement en parlant des pommes de terre… C'est frappant, du moins pour JB, car dimanche il avait de la visite et il a cuisiné: des pommes de terre. Il avait de la visite allemande et parlait donc en allemand. Il épluchait ses pommes de terre et continuait de parler en allemand (oui, JB a une vie trépidante). Et, enlevant les taches des pommes de terre, sa visite lui disait, si JB traduit littéralement: "Tu leur enlèves les yeux…" JB ne comprenait pas tout à fait sur le moment mais a appris un mot: ces tâches sur les pommes de terre, on les appelle les yeux en allemand. À la connaissance de JB, la langue française n'utilisait pas le terme en question pour désigner les yeux en question sur les pommes de terre en question. JB précisait même: "En revanche, on parle des yeux dans la soupe." C'est maintenant l'occasion de vérifier son assertion:


Quoique de nature nigaude, JB avait raison sur ce coup. Et il trouve ça étrange: d'une part qu'on ne parle pas des yeux pour désigner les taches des pommes de terre, mais qu'on dise malgré tout énucléer les pommes de terre pour retirer précisément ces fameux yeux que la langue allemande connaît très bien.
[29/07/2010, 10h20. L'ami É de JB vient d'apporter un sévère démenti à ses allégations et vient prouver la nigauderie congénitale de JB. La langue française, à l'instar de sa cousine allemande, connaît tout à fait les yeux des pommes de terre, la preuve patente dans le lien qu'il a ajouté à son commentaire. La teu-hon éternelle sur JB!]
JB va vérifier dans le Littré et, à sa grande surprise, ce dictionnaire ne connaît pas le verbe énucléer mais uniquement le substantif:


Voilà le sens alimentaire qui revient et l'étymologie confirmée.
Et puis voilà le second sens que JB ne connaissait pas et qui a trait à la solution d'un problème. Aha… Au bout de quarante années de pratique de sa langue maternelle, JB n'a jamais croisé cet usage. Il va vérifier dans le Robert historique de la langue française qui lui indique:
Le sens figuré (1870) de "résoudre" (énucléer un problème) est très rare.
Certes très rare dans le langage, mais le sens est ancien. Re-aha. De fait, le verbe est introduit tardivement dans la langue française, en 1835. Mais ce verbe est dérivé du substantif, énucléation, d'où sa présence dans le Littré aux dépens du verbe. Et que nous dit le Robert sur le substantif?
ÉNUCLÉATION n.f., très antérieur au verbe, est un dérivé savant (v. 1453) du radical du participe passé du latin enucleare, ou un emprunt au latin médiéval enucleatio "explication" (1300). ◊ Le mot est en effet d'abord employé au figuré: "action d'expliquer, de rendre clair", sens aujourd'hui disparu. Au début du XVIIe s., il est utilisé en botanique (1611) et par la suite en chirurgie (1824), domaine où il suscite le verbe énucléer. En français moderne, le nom correspond à un dérivé morphologique du verbe.

Alors ça c'est pas ordinaire. Car en général, c'est l'inverse qui se produit: le terme est d'abord exclusivement scientifique puis passe dans le langage courant. Pensons à phagocyter par exemple. Et c'est d'autant plus étonnant qu'on comprend mal pourquoi ce sens de clarifier, résoudre devrait disparaître: l'humanité a de tout temps été confrontée aux problèmes, a toujours dû les résoudre. Je veux dire: le champ lexical et la réalité que le terme dépeint sont inépuisables, toujours d'actualité.
JB va malgré tout vérifier dans le Gaffiot:


Des suffrages énucléés? Dans le fond c'est presque une blague quand on pense aux élections truquées et aux suffrages tronqués. Comme si une boucle linguistique se bouclait…

Mais on revient aux yeux énucléés.
Car forcément, on pense à Buñuel, au Chien Andalou et à cette scène toujours insoutenable, même 83 années plus tard (le film date de 1927). De même que le trucage force l'admiration, même 83 années plus tard.
ATTENTION: on ne regarde que si, comme JB le disait au départ, on a l'estomac bien en place.


Et ça nous rappelle la nouvelle de Johan Harstad, Vietnam, tirée du recueil Ambulance - qui était notre deuxième nouvelle préférée du recueil. Dans le genre, c'est assez difficile à lire et à traduire. L'histoire est celle d'une réfugiée vietnamienne en Norvège qui ne se remet toujours pas des atrocités de la guerre et continue de s'automutiler.
La nouvelle commence par ce passage:
Pensez que vous devez vous blesser, que vous n’avez pas le choix.
Pensez que vous posez le coupe-chou ou la lame de rasoir contre la gencive douce et rose, et que vous vous la rasez avec des gestes violents. Ça fait mal de penser ça? Pensez que vous passez le bord d’une feuille de papier à toute vitesse sur le coin de l’œil. Ça fait mal, hein? Rien que d’y penser. Imaginez que vous mordez à pleines dents dans un trombone déformé, que vous vous frottez les dents avec, que vous retirez l’émail jusqu’à ce que le métal frotte contre les nerfs. Ça fait mal. Essayez de penser à ce mot:
Vietnam.
Ça fait toujours mal?
Non?
Ça devrait. Ça devrait vous faire mal, très mal. C’est peut-être ça le problème.
© traduit du norvégien par Jean-Baptiste Coursaud, Gaïa éditions, 2005

Et ce passage aussi boucle une boucle, cette fois non seulement linguistique mais aussi littéraire ou du moins artistique. Une boucle qui ne serait être totalement revenue à son point de départ si on ne mentionnait la chanson des Pixies, Debaser, extraite de l'album Doolittle sorti en 1989. Car que disent notamment les paroles? Ça (et c'est JB qui souligne):
got me a movie
i want you to know
slicing up eyeballs
i want you to know
girlie so groovy
i want you to know
don't know about you
but i am un chien andalusia
i am un chien andalusia
i am un chien andalusia
i am un chien andalusia
wanna grow

Un chien andalusia… Sic! Les Pixies ont eu beau chanter en espagnol, c'était plutôt toujours un espagnol de cuisine… !!!
Toujours est-il qu'on voit (si JB ose dire) la référence au film de Buñuel.
Un dernier mot, avant de se quitter et de regarder la vidéo, sur ce mot: debaser. Qui signifie: dépravateur. "Quand je serai grand, je serai un dépravateur", chante Black Francis. Et le dictionnaire de blogger de me souligner le substantif, comme pour me dire: ça n'existe pas en français. Ah?
Du coup on va forcément vérifier sur le TLF et là c'est le pot aux roses:


On pourrait souligner chaque remarque tant ces informations sont une seule et même succession de perles!
#1 L'exemple pour l'emploi de l'adjectif qui fait allusion au roman du Marquis de Sade.
#2 L'exemple pour l'emploi du substantif qui se rapporte forcément à une femme (puisqu'on a de cesse de parler sur ce blog tatoué et fumeur du machsime linguistique).
#3 L'Académie qui ne reconnaît pas l'usage alors que les termes ont à voir avec la sexualité et la moralité.
#4 L'étymologie qui renvoie l'usage aux fautes d'orthographe (et le Robert historique de la langue française de le confirmer):
DÉPRAVATEUR, TRICE, adj. et n. (1551) Au XVIe s., les deux mots ont été spécialement employés à propos de l'écriture (Chez Calvin) et de l'orthographe; ils n'ont plus qu'une valeur morale.).
Tout ceci est (pour boucler la boucle cette fois alimentaire des yeux énucléés) köstlich! comme on dit en allemand: Succulent! Merveilleux!

Allez, cette fois c'est fini, et on se quitte vraiment avec les Pixies.

mercredi 28 juillet 2010

Monoxyle

Je veux traduire pour ce roman adolescent la phrase suivante de telle manière:
La table se compose d'un plateau monoxyle.
Mais ça ne va pas. Bien sûr que non. Monoxyle, un ado ne peut pas connaître le mot. Donc il saute - l'adjectif, je veux dire.

Ça veut dire quoi, monoxyle?



Bon, déjà, je me trompais - puisque le TLF confirme que le terme ne désigne que les embarcations.

Je le tiens d'où ce mot? Et je l'ai appris quand?

Je le tiens de ce recueil d'Henri Michaux (oui, je sais, il est taché - il a servi, les livres doivent servir, doivent avoir des taches):

© icke

Ce recueil de poèmes en prose, publié en 1981, est dans l'air du temps (de l'époque), où on s'intéresse à l'art brut, à la folie, à l'hôpital, aux aliénés, à la psychiatrie. Et c'est sur tout ça, aussi, qu'écrit Henri Michaux dans la première partie de l'ouvrage intitulée Les Ravagés, comme il l'explique dans un brève introduction:

© icke © Henri Michaux © Gallimard

Quant au poème où intervient l'adjectif monoxyle, c'est le suivant:

© icke © Henri Michaux © Gallimard

Voilà: la lourde pirogue monoxyle. Une embarcation, donc.
Bon, tant pis pour mon plateau monoxyle. Et puis on s'en fout en fait.
Non, ce qui compte ici, c'est Henri Michaux, ce sont ces poèmes.
Sans eux, et sans ma professeur de français de l'époque, jamais je ne me serais ré-intéressé de cette manière à la littérature (la phrase est conne mais l'époque l'était aussi). C'était une porte ouverte sur le cerveau, sur la compréhension du cerveau, sur la libération, sur la découverte de soi, sur l'émancipation.
Donc: merci Mme G, et merci Henri Michaux.
On avait envie de voir ou d'entendre Henri Michaux, mais les moteurs de recherche ont oublié Henri Michaux dans leur stockage - forcément, se dit-on, mauvais. On trouve sur le site de l'Ina la lecture par Suzanne Flon d'un poème du Belge ayant renié sa nationalité (ah oui: et qui n'a pas parlé pendant des années, jusqu'à ce qu'il découvre le dictionnaire, lise véritablement le dictionnaire et trouve finalement un langage, dans tous les sens du terme), et elle le lit magnifiquement.

Et puis on trouve une lecture, en français par le jeune poète norvégien Simen Hagerup - les Hagerup forment de mère en fils en nièce et en cousin une génération d'écrivains, on en est aujourd'hui à, me semble-t-il, la quatrième génération. On va l'écouter, même si la lecture n'est pas parfaite, rien que pour lui rendre hommage car l'exercice, pour un non-francophone de naissance, est loin d'être aisé.



Et puis, enfin, on trouve un extrait de l'œuvre du compositeur polonais Witold Lutosławski, intitulée, Trois poèmes d'Henri Michaux de 1962/3. La pièce ci-dessous s'intitule quant à elle Repos dans le Malheur et le poème est le suivant:
Le Malheur, mon grand laboureur,
Le Malheur, assois-toi,
Repose-toi,
Reposons nous un peu toi et moi,
Repose,
Tu me trouves, tu m'éprouves, tu me le prouves.
Je suis ta ruine.

Mon grand théâtre, mon havre, mon âtre,
Ma cave d'or,
Mon avenir, ma vraie mère, mon horizon.
Dans ta lumière, dans ton ampleur, dans ton horreur,
Je m'abandonne.

Placebo vs Nocebo

Früher:
(Der Epoopa muss schlafen)



Gestern:
(Dr S: Früher war E die Mode. Nunja…)



Heute:
(Ich bin meine eigene (verschleierte) Frau)

© icke

© icke

Morgen:
("Harder, faster! Forever after…")



Übermorgen:
("We estimate the cost to be… six million dollar…")

The Clan, with Stranger, Owen & Derrick (and Alain, and… Dougal)

Ça fait plusieurs jours qu'on veut mettre en guise de musique du matin Copycats, de The Clan (qui ne réunit autres que, s'il vous plaît, Stranger Cole, Derrick Morgan et Owen Gray). On adore ce morceau qui pompe (d'où le copy) Moon Hop du même Derrick Morgan et Skinhead Moonstomp de Symarip. On adore la façon qu'ils ont de lâcher "Soul caaat", ça nous fait un peu rigoler. De toute manière le morceau donne envie de rigoler et d'être content et de profiter de la douceur de vivre. Alors on l'écoute.

Seit mehreren Tagen denkt man, dass man als Morgenmusik Copycats von de The Clan spielen wird - The Clan, das heisst, bitte schön, die 3 Herren Stranger Cole, Derrick Morgan und Owen Gray. Man liebt dieses Stück, das Moon Hop von dem gleichen Derrick Morgan und Skinhead Moonstomp von Symarip entlehnt (von daher copy). Man liebt die Art und Weise, die die Herren "Soul caaat" zu singen haben, man lacht ein bisschen, wenn man das hört. Das Stück gibt sowieso Lust darauf zu lachen, froh und fröhlich zu sein und das Gute im Leben zu geniessen. Also hört man es.



Und während man auf durohr The Clan sucht, wird es uns vorgeschlagen ein Stückchen von dem Clan der Sizilianer anzuschauen (oder eher: das Clip, wo Dalida (!) singt), ein franzenländischer Kultfilm von Henri Verneuil. Es ist kein Befehl aber gehörsam guckt man es trotzdem, und da taucht der Alain Delon auf:
Et pendant qu'on cherche The Clan sur toitube, il nous est proposer de regarder un extrait du Clan des Siciliens, d'Henri Verneuil (ou plutôt, le clip où Dalida (!) chante). Certes ce n'est pas un ordre mais, obéissant, on regarde quand même. Et, là, surgit Alain Delon:


Et brusquement, on est frappé par la ressemblance d'Alain Delon avec l'acteur irlandais Ardal O'Hanlon, qui jouait le rôle du niais Father Dougal dans Father Ted, la série culte de la fin des années 90. On regarde:
Und plötzlich fällt es uns ein, dass Alain Delon hier ein bisschen wie der irische Schauspieler Ardal O'Hanlon aussieht, der die Rolle von Father Dougal spielte in der Kultserie Father Ted von dem Ende der 90er Jahre. Lass uns ihn betrachten:


Hé hé hé!

Und, denkend an unsere liiieben Freunde G und N, die wegen verschiedenen Ursachen Irland lieben, und weil wir auch wissen, dass G Father Ted nicht kennt, werden wir sofort eine Episode von der Serie geniessen.
Ach ja, guten Morgen G und N!

Et, pensant à nos amis chéris G et N (à qui on dit bonjour au passage), qui pour différentes raisons adorent l'Irlande, et aussi parce qu'on sait que G ne connaît pas Father Ted, on va en regarder un épisode et ricaner comme des tordus.


Fatcher Ted - S01E01 - Good Luck, Father Ted

mardi 27 juillet 2010

Vert-de-gris

Je suis censé traduire cette phrase, qui évoque la végétation ivoirienne, à savoir la jungle (et c'est moi qui souligne):
Sam glor ut av bilvinduet igjen, men det er igenting å hvile øya på, det er en irrgrønn, passerende klode der ute.
Ce qui nous donne (et les XXX qui remplacent le mot problématique sont de moi):
Sam a à nouveau les yeux scotchés sur la vitre, sauf que dehors il n’y a rien sur quoi il puisse les poser: c’est un univers XXX qui défile autour de nous.

Donc le mot a priori problématique, et qui est un adjectif, on l'aura deviné sans peine, c'est irrgrønn. Grønn signifie vert. Irrgrønn, c'est vert-de-gris. On est sérieux, on va quand même vérifier sur ordnett:



La définition dit bien: vert comme du vert-de-gris.
Et là je me dis: Hein? Une jungle vert-de-gris?
Euh…

J'en avais déjà parlé le 1er mars dernier: les Français et les Norvégiens ont une vision différente des couleurs, ce que j'avais appelé l'ethnolinguistique des couleurs et qui, soit dit en passant, ne me facilite pas les choses, moi qui suis daltonien pour les couleurs intermédiaires et qui confond justement… le vert et le gris.
(La blague: Samedi, G passe à la maison avant qu'on aille au nighter. Je porte une chemise Ben Sherman bleue. Puis G me dit: Elle est neuve? JB (qui veut répondre: Non, lavée avec Mir Laine, mais G avec qui il parle allemand ne comprendrait pas la blague): Non, elle a trois ans, pourquoi? G: Tu as vu qu'elle a des boutons roses? JB: Hein??? Mais non! Ils sont beiges… crème, enfin, cette couleur, quoi… G: Non, ils sont franchement roses! JB (qui s'étrangle): Si j'avais su, JA-MAIS je ne l'aurais achetée! Tu comprends maintenant pourquoi je demande à chaque fois au vendeur la couleur des vêtements que j'achète…? G (tout en réconfort): On regardera tout à l'heure, au nighter, quelle couleur ça donne. À coup sûr, dans la nuit, ça se verra pas. Puis, au nighter, JB croise I. Ils se sont tombent dans les bras de l'autre, I est une mignonne et JB l'aime bien. Et I, pas loupé, de dire à JB: Elle est très belle ta chemise. Et avec les boutons roses, hmm… JB était fumasse. C'est décidé, vexé comme un pou, il ne remettra plus sa chemise qu'il trouvait pourtant si jolie.)

D'abord c'est quoi, en français, la définition de vert-de-gris?
Le TLF nous renseigne:


On va re-vérifier le sens de irr en norvégien:


OK, on est sur la même longueur d'onde.
En français c'est quoi une couleur vert-de-gris? On retourne sur le TLF:


Je cite: "D'un vert pâle tirant sur le gris." On ne peut pas dire que la jungle africaine soit de cette couleur…
On va vérifier la nuance exacte du vert-de-gris et c'est celle-ci:


Oui, se dit-on, pas étonnant que la langue française ait utilisé cette teinte pour désigner les soldats du Reich, ainsi que nous en informe de nouveau le TLF:


Or, si je vais regarder dans gougueule images et tape irrgrønn, j'obtiens notamment ça:

© Bård Løken

Il est loin d'être vert-de-gris, ce vert! Même moi qui ai la maladie chromatique des yeux peux le voir.
Hum.
Revenons au norvégien, remontons à la définition de ordnett qui disait: intenst grønn. Soit: vert intense. Aaah, d'accooord…
Minute, papillon.
Même si irrgrønn signifie vert vert-de-gris, comment cette teinte passe-t-elle au vert intense? Soit je suis nigaud (et je le suis), soit il y a un truc qui m'échappe…

Et c'est là que JB sort son arme fatale. Ta-daaah! Il en parlait pas plus tard que hier:


Il fonce à la page 331, consacrée aux couleurs. Parcourt… Ah! Page 333: le vert. Et qu'est-ce qu'il lit?
The perceptual variation between ‘blue’ and ‘green’ is often ambiguous between different languages and this ambiguity is strikingly obvious in the reconstructed Proto-Indo-European lexicon.
Compris?
Grosso modo, les proto-Indo-Européens étaient comme JB: daltoniens. Ils faisaient mal la distinction entre le bleu et le vert.
Puis les auteurs précisent:
Somewhat tighter in terms of semantics are the Germanic, Slavic, Anatolian and Tocharian reflecting Proto-Indo-European °m(o)dhro- (e.g. New Modern English madder, Serbo-Croatian modar ‘blue’ [the Germanic and Slavic reflect Proto-Indo-European °modhrós], Hittite antara- ‘blue’, Tocharian motartse ‘green’. This word would be the best candidate for a Proto-Indo-European word for ‘blue’ or at least ‘blue/green’. The association of the Germanic words for ‘red’ arises from the use of the madder root [madder = garance en français - JB] as a red dye [dye = teinture en français - JB]. The current use of madder and its cognates in Germanic to designate the plant rubia tinctorum is itself a secondary transfer, on the basis of the root's use in dyeing, from an earlier reference to the bedstraws [bedstraw = gaillet en français, une plante - JB], some of whose species also have roots used to produce red dye. The bedstraws, however, may have been called °modhrós because of their characteristic yellow-green flowers.
Autrement dit: les peuples germaniques (donc les Norvégiens), contrairement à certains autres (donc par exemple les Latins, donc les Français) avaient un vocabulaire plus limité pour décrire les nuances de bleu et de vert. Qui plus est, l'utilisation par les peuples germaniques de la garance et du gaillet pour l'extraction de la teinture rouge explique pourquoi le rouge vient dans le bleu qui vire au vert. Cela signifie en tout cas que les peuples germaniques avaient une autre perception du vert que nous. Cela explique-t-il pourquoi les Scandinaves ont un lexique chromatique non seulement moins riche que le nôtre, mais dont les équivalents diffèrent sur la palette chromatique?
Selon un ami Norvège artiste, qui donc a étudié les noms précis des couleurs en norvégien, l'explication pourrait être plus empirique: la langue norvégienne, récente, qui par ailleurs n'a jamais été une langue de culture mais une langue qui reflétait le terroir, la réalité populaire, n'a pu développer de notions chromatiques. L'usage aurait ainsi inscrit la constatation empirique plutôt qu'une désignation plus scientifique. D'où, par conséquent, les formations bizarroïdes pour nous Français: gulbrun pour ocre, ou hvitgul pour beige, sans oublier blågul (littéralement bleu-jaune), et sans parler du commun brun qui ne correspond pas exactement à notre brun mais signifie marron.

Si néanmoins on ne se satisfait pas de cette explication, on peut également aller consulter le Dictionnaire étymologique indo-européen de Julius Pokorny (publié en 1959 et révisé en 2007). Lequel consacre sept pages (7!) rien qu'à la racine commune °ghel-, qui signifie à la fois briller et soleil dans certaines langues (albanais ancien), mais aussi: vert (qui a donné le polonais zielony, le breton glaz); jaune (qui a donné le yellow anglais, le gell écossais, le geltas lituanien); gris ou bleu (l'ancien prussien golimban ou la formation du substantif latin columba < la colombe). C'est dire à quel point la vision des couleurs est floue. Mais une chose est sûre: les Indo-Européens faisaient davantage la distinction entre le brillant et mat, de scintillant et le terne, le clair et le foncé, plutôt qu'ils avaient des termes bien définis pour définir des couleurs distinctes. On le constate pour les langues germaniques qui nous intéressent:
Ainsi, le dérivé indo-européen °ghlend(h)- a donné:


Mais aussi:


La langue norvégienne (et suédoise, d'ailleurs) est très riche notamment pour indiquer les jeux de lumière: reflet sémantique (si j'ose dire) d'une réalité météorologique aux changements radicaux ou bien persistance d'une réalité linguistique présente déjà dans les langues anciennes? Ou bien les deux?


Mais quittons la théorie linguistique pour revenir à la pratique "traductologique".
Car notre jungle ivoirienne, alors, elle est de quelle couleur en français?
Pour les couleurs, je consulte systématiquement le site pourpre.com.
Il nous dit quoi, déjà, sur le vert-de-gris?


Oui, non, décidément, la jungle ne peut pas être vert-de-gris.
On cherche donc un vert intense. Deux teintes ressortent.


Vert prairie serait un équivalent assez juste à l'image qu'on a vue supra. Sauf que. Vert prairie pour décrire une jungle, c'est franchement une fausse bonne idée.
Sinon, il y a celui-là:


Problème ici aussi: qui parle? Le narrateur est un adolescent, une petite frappe, qui vit dans la banlieue d'Oslo, parle un norvégien plutôt relâché. Qualifierait-il un paysage de vert émeraude? J'en doute. Mais alors très fortement.
Hum.
Chlorophylle fonctionnerait aussi. Mais pour décrire, la nature, on tombe dans le pléonasme. Ça fait, comme disait Coluche à propos du schmilblick: "Il tient dans la main, et il tient dans la main."
Hum.

En revanche, cet adjectif, plus haut, saturé, qui est aussi un terme musical, celui-là il conviendrait. Oui, il serait même très bien. On suppose (à tort?) que l'adolescent fictionnel a entendu parler de "guitares saturées" (18 600 résultats sur gougueule, c'est dire…).
De plus, c'est également la façon qu'a le français moderne de déterminer ses nuances. Il a tendance à évincer la précision chromatique des onze "“champs” de couleur désignés par les termes génériques: noir, blanc, rouge, jaune, vert, bleu, brun, gris, violet, orange, rose", comme nous l'explique Annie Mollard-Desfour dans son article passionnant, une analyse de linguistique comparée sur l'étymologie des noms de couleur. Et, donc, à mon sens, le français moderne tend oublier l'exactitude sémantique en adjoignant à ces champs de couleur un adjectif. Dans le langage courant (et j'insiste: dans le langage courant), on parlera davantage de jaune pétard que de jaune mimosa; plutôt de rouge pompier que d'incarnat. Ou encore il formera des adjectifs avec le suffixe -asse (marronnasse, beigeasse).
Donc on garde ce vert saturé.

Ah, marde! Mais j'y pense. J'ai traduit klode par universKlode signifiant en réalité globe. Un univers d'un vert saturé, ça fait un peu cacophonie, ça fait pouèsie…
Ça y est, j'ai trouvé:
une galaxie d'un vert hyper saturé
Ouais?
La phrase donnerait du coup:
Sam a à nouveau les yeux scotchés sur la vitre, sauf qu’il n’y a rien sur quoi il puisse les poser: c’est une galaxie d’un vert hyper saturé qui défile autour de nous.
Ouais.
Tant au niveau du lexique, du registre que du rythme (le rythme! le maître-mot des traductions de qualité! je répète: le rythme!), ça fonctionne.

Allez, on se quitte sur le vert.
Et le morceau qui vient immédiatement en tête, c'est Green Light des Sonic Youth, sur leur (difficile) album de 1986, EVOL. On les voit ici interpréter le morceau en concert en mars de la même année, à St. Louis en Amiland (comme on dit en allemand pour les Stazunis).




Mais j'y pense… On pourrait aussi mettre I'm So Green, de Can, sorti sur l'album Ege Bamyasi de… putain… 1972. Un peu de krautrock de temps en temps, ça nous rappelle d'où on vient et ça nous change certaines idées. Et puis le morceau n'est pas si mal du tout.