mercredi 30 décembre 2009

lundi 28 décembre 2009

Disappearance

Listening to this.

Found here on the Internet, about the video:

Found here also on the Internet, about the lyrics:

We will see, oh now, in a day or two
You will wait
See me go
I don't care, when you're head turned __ _ __

samedi 26 décembre 2009

In dem Zug, 0945 GMT+1


© icke


"L'écriture est une langue étrangère par rapport à notre langue, et cela est même nécessaire pour qu'il y ait écriture."
Un univers articulé de signes, Roland Barthes, 1970 (cité par Gilles Philippe et Julien Piat, in: La langue littéraire - Une histoire de la prose en France de Gustave Flaubert à Claude Simon, Fayard, 2009)

vendredi 25 décembre 2009

Fougerit, 1440 GMT+1


© icke


— Et vous voilà de retour dans nos pays? Très bien! j’ai appris cela par ma fillette. La santé est toujours bonne, j’espère? Vous ne partez pas encore?
L'éducation sentimentale, Gustave Flaubert, 1869

dimanche 20 décembre 2009

Berlin Tegel, 1300 GMT+1

"Ici votre commandant de bord. Notre appareil doit d'abord être dégivré."


© icke

samedi 19 décembre 2009

2009 (die Bilanz)

Und irgendwie ist 2009 wie ein Avatar von New Dawn Fades gewesen.




© icke

© icke

I will be near to comfort

Noch wieder diese Woche wache ich auf mit einem Lied insistierend im Kopf; ein Lied, das ich in den letzten Tagen nicht gehört habe, das plötzlich, out of the blue, in meinem Bewusstsein auftaucht. Sowas passiert oft. Es fühlt sich an wie die Rückseite eines Traums, oder besser: dessen Kehrseite. Es hat die selbe Funktion, indem es dem Bewusstsein eine Nachricht, einen Hinweis schickt, dessen Antwort in den Songtexte verborgen wäre. Bloss, alles passiert, wie gesagt, in dem Bewusstsein - obwohl: man kann sich fragen, ob das Lied nicht in einem Traum, das ich vergessen habe, ausgebrochen ist. Jedenfalls. Die Antwort läge in den Texten. Und was lese ich? Ein Satz worüber ich diese Woche überlegt habe, nämlich Trost: "I will be near to comfort". Vielleicht ist es das. Naja. Hier das Lied:

vendredi 18 décembre 2009

Die Unwahrheit, das Litotes

Der von zu Guttenberg entlassene General Schneiderhan sagte diesen kuriosen Satz in seiner Interview in Der Zeit: »Was diesen 25. nachmittags angeht, sagt er [zu Guttenberg] die Unwahrheit.«
Die Unwahrheit?
Ich wiederhole: die Unwahrheit???
Was für ein seltsames Wort. Was für ein semantisch bizarres Gebrauch in diesem Kontext. Der Linguist in mir ist erstaunt. Warum benutzt der General dieses Wort? Warum redet er nicht von Lüge?
In der Rhetorik nennt man das ein Litotes. Schneiderhahn mildert die Realität, er maskiert seine Meinung. Aber warum (oder: wahrum)?
Als Mann und überhaupt als Militär (der grüne Abgeordnete Omid Nouripour redet heute in der TAZ von einer "sehr integere[n] Persönlichkeit") möchte nicht seine rohe Meinung mitteilen, er verbietet es sich oder darf es nur bis zu einer gewissen Grenze. Er verbleibt, trotz seiner Kündigung, treu zu seinem Chef - als guter Militär, der er ist.
Aber dennoch äussert er sich. Und sogar in der Öffentlichkeit, in der Presse. Und benutzt ein Litotes. Er sagt nicht, dass der Minister lügt, sondern dass er die Unwahrheit sagt. Heisst es dann, dass zu Guttenberg nur ein Teil der Wahrheit sagt? Heisst es, dass er selbst, Schneiderhan, auch nur ein Teil der Wahrheit sagt? Rein semantisch kann es so sein. Auf deutsch, sagt der Duden, bedeutet Unwahrheit: 1) das Unwahrsein, 2) eine Halbwahrheit. Also eine Halbwahrheit. Wir müssen uns dann darauf vorbereiten, dass die komplette Wahrheit eines Tages ausbricht. Heisst es, dass der General mehrere Informationen enthüllen will/wird? Dann ist seiner Satz nur das sehbare Teil des Eisbergs (der Wahrheit). 
Letzte Möglichkeit: Schneiderhan hat gar nicht nachgedacht; er gar nicht seine Worte bewusst eingeschätzt; dieses Substantiv, Unwahrheit, ist in ihm vollkommen unbewusst aufgetaucht. Dann hat, immer wieder, der General noch viel zu erzählen, und viel das er nicht sagen mag, entweder über den Minister, oder über sich selbst. Nicht (un)wahr?

jeudi 17 décembre 2009

Soap and Skin (I)

Und Anja Plaschg (aka Soap&Skin) war im Konzert. Im Berghain. Nie habe ich sowas erlebt. Bin noch total paralysiert. Komme morgen wieder dazu.
Eins ist mir aufgefallen. Wie sie mich an Ian Curtis erinnert hat. Mit 400% mehr Leid.
Hier sie:



Hier Ian Curtis:

mercredi 16 décembre 2009

Berlin, Zoologischer Garten, 1615 GMT+1

© icke

To console, not to comfort

Jeg oversetter/je traduis/ich übersetze:

Trøst er et narkotikum.
La consolation est un narcotique.
Trost ist ein Narkotikum.


Et du coup ça me rappelle ce passage de La Salle de bains, de Jean-Philippe Toussaint (1985):
Il m'arrivait parfois de me réveiller en pleine nuit sans même ouvrir les yeux. Je les gardais fermés et je posais la main sur le bras d'Edmondsson. Je lui demandais de me consoler. D'une voix douce, elle me demandait de quoi je voulais être consolé. Me consoler, disais-je. Mais de quoi, disait-elle. Me consoler, disais-je (to console, not to comfort.)


Weiter im Chat:
26. JB 16. Dec. 2009 - 11:30
ich übersetze gerade:
"trost ist ein narkotikum."

27. R 16. Dec. 2009 - 11:34
und ist es das ?
28. JB 16. Dec. 2009 - 11:38
ich weiss es nicht.
aber wenn es so ist, dann ist es wie stollen, oder ein ganz süsses kuchen: am anfang ist es nur lecker, und nach drei-vier-fünf stück ist man nur satt und möchte kotzen.

29. R 16. Dec. 2009 - 11:43
ich denke trost ist sowas wie kitsch ...
eher ne ersatzbefriedigung.
kein richtiger schmerz, keine richtige freude,
eben eher ein halbes gefühl

30. JB 16. Dec. 2009 - 11:44
ich glaube, das ist was ketil bjørnstad meint.

mardi 15 décembre 2009

Der Falk bei mir

Ein Falk (?? ein Bussard?? ein Habicht??) ernährt sich im Hof bei mir. Uffpassen, er ist hyperpixellisiert (danke unschön Nokia…) aber winkt euch trotzdem zu:


© icke

Nach der Fresserei:



© icke

Der kann so werden wie ich selber bin

Früher hatte man das / Avant on avait ça - anno 1981:



Jetzt hat man das / Maintenant on a ça - anno 2009:




Letzendlich behält man das / Au final on garde ça - anno 1926:

Try me!

Bin mit diesem Lied insistierend im Kopf aufgewacht:




Was sagen Sie, Sigmund? Ich habe Sie nicht verstanden. Können Sie sich bitte deutlicher ausdrücken?

lundi 14 décembre 2009

Zement

Nach einer Nacht voller üble Träume, wo man in dem Unbewusstsein wie üblich dann sein bester Feind wird, gilt nachher nur die englische Version von Mackie Messer, und genauer dieser Satz:

Oh, that cement is just, it's there for the weight, dear


Und dazu die Version von Dame Marianne Faithfull:

dimanche 13 décembre 2009

Manpower, yeah!

Le souvenir m'est revenu en parlant de tout autre chose avec A. Cette pub sur laquelle je fantasmais enfant. Puisque si ça c'est pas du crypto-pédé, alors il faut qu'on m'explique. Surtout, ne pas rater le slogan à la fin!




À l'époque, les injections de testostérone n'existaient pas encore, mais on avait en fantasme visuel similaire Brad Davis dans Querelle de Fassbinder…



… et Axel Bauer (qui a d'ailleurs eu un rôle dans le film de Fassbinder) qui chantait Cargo de nuit, dont le clip a été réalisé par Jean-Baptiste Mondino.



Ce qui est intéressant, c'est de voir que l'iconographie masculine est la même dans les trois films. Et si les corps, quasi 30 ans après, restent toujours des canons de beauté identificatoire - l'esthétique de référence (l'ouvrier, le marin, le cuir) est sans doute complètement passée de mode.

Finis les phrasicoteurs

Je (re)parlais de Valerie Solanas pas plus tard qu'avant-hier et voilà qu'elle ressurgit ce soir, réincarnée en personnage telle que Sara l'a (ré)inventée dans son roman que j'ai eu l'honneur de traduire.
C'est ici que ça lit, c'est par un group(us-cul)e dénommé C.A.K.E. dont les rédacteurs, sur leur blog dénommé Histoires Atrocesse disent "fatigués de la littérature blette des mous du bulbe et autres phrasicoteurs notoires". J'adooore! Parce que, si phrasicoteurs c'est pas du Valerie Solanas tout craché, alors je sais pas ce que c'est. Et j'adore qu'ils/elles disent aussi à propos du titre la pièce de Valerie Solanas, Up Your Ass, que j'ai traduit on ne peut plus simplement par Dans ton Cul« Dans ton cul », si c'est pas C.A.K.E. ça!
Ich sage nur: Weiter so! Los!

Et, les gens, on remercie bien Marie-Pierre pour l'information. Merci Marie-Pierre.
Et on remercie une des membres du C.A.K.E., l'inénarrablement dénommée Méthylène Craspec, d'avoir informé Marie-Pierre de l'existence du dossier. Merci Méthylène Craspec.

PS: Et, pour lui répondre, et pour me répondre par la même occasion, puisque dans le dossier du C.A.K.E., ils et elles se demandent quelle musique écouter en lisant La Faculté des rêves de Sara, puisque le C.A.K.E. a dû lire ce post où je désespérais de trouver la musique à écouter en fond sonore de la traduction, puisque moi comme eux je n'accroche pas trop à Hole que Sara adore pourtant et a beaucoup écouté pendant l'écriture de son roman, au bout d'un moment, à force de chercher, j'ai effectivement beaucoup écouté le trio séparé ou pas Velvet Underground/Nico/Lou Reed, mais aussi les 2 premiers disques (impeccables aujourd'hui encore) de Placebo qui, à mon sens, correspondent aussi à la bande sonore de Sara quand elle composait son roman. Et plus particulièrement ce morceau du disque de 1996, Nancy Boy:

samedi 12 décembre 2009

Pornografische Musik?



Ich erinnere mich an den Tag, ich lebte damals noch im Franzenland, als ich für das erste Mal diese Tecknomucke gehört habe. Ich war in einer F***Bude (es fehlen bloss 2 *, damit es sich um Fritten handelt) sehr beschäftigt, und plötzlich wurde ich von diesen Kraftwerk-inspirierten Beats unheimlich elektrisch - um ein Euphemismus zu benutzen.
Wenn Stephin Merritt immer wieder recht hat, dann gäbe es dennoch keine pornographische Musik, d.h.: keine Musik, die einen pornographischen Effekt auf uns hätte, die zur sofortiger (bzw. baldiger) physiologischen Befriedung der Sexualität bringen würde. Kriegt man, als Mann, einen Ständer beim Musikhören? Letzendlich glaube ich das nicht. Und das obwohl die Musik (auch viel) um Sexualität handelt. Trojan hat sogar einen Sampler, mit Name X-rated, herausgegeben - und die beste Nummer sei für mich Wreck a Buddy von The Soul Sisters ("And if it's big, I do not mind"). Weiter, kann die Musik aber einige Mechanismen stimulieren? Ich glaube schon. Ich erinnere mich an einen guten Spass auf Horseman Style von Bluekilla. Und genauso war es damals mit Plastiphilia 2.
Und so zurück zu Dopplereffekt. Ich erinnere mich auch, und das war auch in Frongraisch, als ich die CD von ihnen gesehen habe. Das Cover war ganz schwarz (und nicht schwanz, wie ich gerade geschrieben hatte), mit der Name der Band (die sind nur zwei) und der CD, Gesamtkunstwerk, in weiss, und zwischen diesen beiden Namen eine kommunistische Sterne und die sowjetischen Hammer und Sichel. Ich habe die CD für den Umschlag gekauft. Als ich dann die CD zu Hause hörte, tauchte plötzlich die Nummer auf, worauf ich Jahren früher einen gewissenen Verkehr hatte.

Und heute, auf dem Weg zum Markt, sehe ich das unten. La boucle est bouclée.



© icke

"Coming home (to stay)"



© icke

vendredi 11 décembre 2009

Mann, ey!

Profitant de la presse apportée par E en visite à la maison, je regarde dans Challenges un article sur "Les patrons [français] performants en 2009".
Jeg nytter leiligheten av at E, på besøk hjemme, har bragt med seg flere tidsskrifter, og tar en titt på en artikkel om "De [franske] effektive ledere i 2009".
Ich benutze die Gelegenheit, dass E die französische Presse mitgebracht hat, um in einen Artikkel mit Name "Die leistungsvolle [französische] Unternehmern in 2009" reinzuschauen.

Je lis la liste des 20 prénoms.
Jeg leser listen over hele de 20 fornavnene.
Ich lese die Liste von den sämtlichen 20 Vornamen:

Patrick - Xavier - Guillaume - Baudouin - Jean-Bernard - Jean-Paul - Pierre -Pierre - Benoît - Jean-Pascal - Frank - Georges - Didier - Bernard - Xavier - François-Henri - Michel - Martin - Thierry - Christophe

mann, mann, mann, mann, mann, usw/osv… Mann, ey!

En Norvège, depuis 2004 pour les entreprises publiques et depuis 2006 pour les sociétés anonymes, 40% au minimum des membres des conseils d'entreprise doivent être des femmes.
In Norwegen, seit 2004 für die staatlichen Unternehmen, seit 2006 für die privaten Unternehmen, ist es Pflicht mindestens 40% von Frauen in Vorständen zu haben.


Évidemment, on pense au SCUM Manifesto de Valerie Solanas, écrit en 1968:
Le pouvoir. Ne pouvant dominer les femmes dans ses relations personnelles, l'homme recherche la domination en général en manipulant l'argent ainsi que toute chose et tout être régi par l'argent, c'est-à-dire en manipulant tout et tout le monde. (…) Fournir un but à l’homme. Puisqu’il est incapable de profiter de l’instant présent, l’homme doit trouver un but à poursuivre et l’argent est la carotte après laquelle il peut courir éternellement: pensez un peu à tout ce qu’on peut faire avec quatre-vingts milliards de dollars: ah, investir! Et dans trois ans ça vous fera trois cent mille millions de dollars, les gars!
© traduit de l'américain par Emmanuèle de Lesseps, Éditions Mille et une nuits, 1998

Natürlich denkt man sofort an den in 1968 geschriebenen SCUM Manifesto von Valerie Solanas:
Macht und Herrschaft. Da er in seinen persönlichen Beziehungen zu Frauen unterlegen ist, strebt der Mann durch die Manipulation von Geld und von allem und jedem, das vom Geld abhängt, generelle Überlegenheit an; mit anderen Worten, durch die Manipulation von allem und jedem. (…) Erst das Geldsystem gibt dem Mann ein Ziel. Unfähig, den Augenblick zu genießen, braucht der Mann etwas, worauf er sich freuen kann; und das Geld gibt ihm ein ewiges, nie erreichbares Ziel: Stell dir vor, was du mit 80 Billionen Dollars anfangen könntest - investiere das Geld! Und nach drei Jahren hättest du 300 Billonen Dollars!!!
© aus dem Amerikanischen von Jörg Schröder, Maro Verlag, 1996

Berlin, Schloss Charlottenburg, 1200 GMT+1


© icke

Sentir le bonheur

Jeg kjenner på lykken, men jeg kjenner ingen lykke. Jan Erik pleier å si at lykken ikke kommer over natten, selv om alle ønsker og drømmer er innfridd.
© Gjøre Godt, Trude Marstein, Gyldendal Norsk Forlag AS, 2006

Voilà un passage furieusement difficile à traduire.
Le contexte narratif, que le lecteur va comprendre quelque vingt lignes plus loin:
Le narrateur est un homme, dont on apprend plus tard qu'il s'appelle Glen. Deux autres personnages sont en présence: une certaine Trine et un certain Jan Erik. Ils discutent, c'est le soir, on est en juin, il fait beau en Norvège, la nuit est très claire. Entre eux, il y a une franche camaraderie, une espèce d'amitié peut-être. Puis on apprend la vérité: en fait, Glen et Jan Erik forment un couple homosexuel. Trine est une amie qui s'apprête à coucher avec Jan Erik pour qu'il leur fasse un enfant, leur, à Glen et lui, Trine étant la mère, mais surtout une mère porteuse. On sent peu à peu que Glen n'est pas aussi partant que cela dans ce projet d'enfant, pas autant que son amoureux, Jan Erik.
Il est très important, pour le traducteur, de savoir cela car la phrase citée en exergue annonce l'ambiance qui régit cette rencontre - qui n'est pas un ménage à trois. Dans cette phrase, il est question de bonheur = lykke. L'idée de la phrase, c'est que Glen essaie de voir en lui s'il est habité par le bonheur, mais hélas il ne sent pas de bonheur.
L'auteure, Trude Marstein, joue sur le mot kjenne qui signifie à la fois sentir, dans le sens de toucher (sens qu'il faut entendre dans la première occurrence) mais aussi sentir dans le sens de ressentir, éprouver (sens qu'il faut entendre dans la seconde occurrence). Il y a donc un effet stylistique qui joue 1) sur la répétition, voire la redondance puisqu'elle est double (2 fois kjenne + 2 fois lykke) et 2) la lexicographie puisque nous sommes face à deux verbes qui sont non seulement homographes mais issus de la même famille morphologique.
En traductologie, s'il y a effet dans la langue source (ici: le norvégien), il faut le reproduire dans la langue cible (ici: le français). Idéalement, il faut le reproduire à l'identique, en l'occurrence trouver en français un équivalent parfait de l'effet stylistique norvégien. C'est évidemment impossible car la langue, qui est aussi le reflet de la psyché d'un peuple, traduit les différentes visions de ce peuple: comment il est au monde, comment il s'envisage dans ce monde, comment il se représente, etc., etc. Si ce n'était pas le cas, nous parlerions sans doute tous la même langue.

Pour preuve, ce verbe kjenne på qui se différencie de kjenne. La première variation, un verbe dit prépositionnel (une structure commune à toutes les langues germaniques: le verbe est suivi d'une préposition qui modifie le sens du verbe originel), est l'exemple parfait de ce que je viens à l'instant d'essayer de montrer: la différence de la conscience de soi.
Les Scandinaves ont une relation à leur corps assez différente de la nôtre. Et notamment via la proposition que l'on trouve ici: , qui signifie sur. On retrouve cette structure notamment pour les parties du corps, souvent à propos des cheveux: Håret i hodet på meg, littéralement: les cheveux dans la tête sur moi; en français: les cheveux que j'ai sur la tête. Ici, c'est pareil. Un autre exemple, très courant et toujours difficile à traduire: Jeg ser på ham at han er glad; littéralement: je vois sur lui qu'il est content. Il faut comprendre: je vois à l'expression de son visage qu'il est content. En français, on est donc obligé d'employer une périphrase pour traduire ce rapport au corps. L'ethno-linguistique nous serait ici d'un grand secours pour comprendre pourquoi ces différences de conscience et de conception de soi (et de l'autre) varient autant et donnent ces tournures linguistiques.
Pour la phrase de Trude Marstein, il faut donc comprendre par ce jeg kjenner på lykke, littéralement: je sens sur le bonheur, ou plutôt: je sens le bonheur sur moi; encore plus précis: je sens en moi si le bonheur s'y trouve / je sonde mon corps pour savoir si le bonheur l'habite / je réfléchis pour savoir si je contiens du bonheur / je me demande si je ressens une quelconque forme de bonheur. Etc., etc. Les prérogatives lexicographiques doivent contenir les idées sémantiques suivantes: 1) le ressenti, 2) l'introspection, 3) l'intérieur, 4) le bonheur. Comment dire?

J'en parlais hier à mon ami allemand C, qui parle un peu suédois et donc comprend le norvégien, d'abord pour lui montrer la beauté de ce passage. Et je lui demandais comment on traduirait cela en allemand (nous parlons allemand ensemble). Il m'a répondu qu'en français, pour lui, on aurait sans doute tendance à traduire par réfléchir. Alors qu'en allemand, on dirait plutôt in sich hinein schauen ou hören, donc regarder ou écouter en soi. Si on revient donc à l'ethno-linguistique, les Scandinaves sentent en eux, les Allemands regardent en eux-mêmes, les Français… réfléchissent. Ce que je trouve passionnant, c'est de voir lequel des cinq sens se voit ici convoqué: en norvégien, c'est le toucher/le ressenti; en allemand, c'est la vue et l'ouïe; en français… ce n'est aucun des cinq, les Français ne mobilise(rai)ent que leur cerveau. Qui a dit cette phrase désormais célèbre: Cogito ergo sum. Descartes, bien sûr. Nous y sommes en plein!


Mais quid, donc, de la phrase de Trude Marstein?
Je crains personnellement de devoir avoir recours à la périphrase.
En traduction, souvent, quand on est comme ici confronté à une difficulté sémantique ou lexicographique à deux propositions, il faut la traiter comme un problème de mathématiques, comme une équation à deux inconnues. Et il faut partir de la fin. La deuxième partie de la phrase est plus simple à traduire: je ne ressens aucun bonheur. Mieux: je ne ressens aucune forme de bonheur. Ce ingen étant en norvégien définitif, sans retour; sans quoi l'auteure aurait dit ici ikke noen. Et puis il y a dans cette proposition française une musicalité non négligeable. Surtout: il y a d'un point de vue lexicographique et narratif la conséquence de l'introspection. Je m'explique: Glen va chercher en lui pour savoir s'il éprouve du bonheur à l'idée du coït (pas d'autre mot) à venir, mais il n'en a pas. Cela donnerait quelque chose comme:
Je me demande si je ressens [en moi la présence/quelque part en moi] du bonheur, mais je ne ressens aucune forme de bonheur.

En français, on peut aussi jouer sur l'article partitif. On pourrait imaginer une structure qui opposerait primo sentir (ou ressentir) du bonheur, secundo sentir de bonheur (c'est moi qui souligne). Ce de devient absolu, comme une espèce de rouleau compresseur - selon moi, dans mon oreille. Car il ne faut pas oublier non plus un maître-mot de la traductologie: small is beautiful. On doit plutôt en faire moins que plus — ce qui n'est pas facile quand on sait que traduire du norvégien donne toujours 20% de texte en plus en français (on vient de le voir plus haut), et ce qui peut occasionner de tomber systématiquement dans la sous-traduction, lorsqu'on est toujours en-deçà du sens, lorsqu'on le réduit.
L'autre difficulté, c'est la musicalité, j'en parlais. Si on compte les pieds des deux subordonnées on obtient en norvégien 6/8. Il faut en français parvenir à un rapport similaire. Le problème que pose la proposition supra tient dans son déséquilibre. On est dans un rapport de 18 pour 12, l'écart est beaucoup trop important.

(…)

Je ne sais pas…

Peut-être vais-je garder cette forme-là, qui en plus est un alexandrin:
Je me demande si je ressens du bonheur,
mais je ne ressens aucune forme de bonheur.






La totalité du passage donne donc - histoire de revenir à sa beauté dont je parlais plus haut:
Je me demande si je ressens du bonheur, mais je ne ressens aucune forme de bonheur. Jan Erik dit toujours que le bonheur ne vient pas avec la nuit, bien que tous les désirs et les rêves aient été exaucés.


© Faire le bien, Trude Marstein, trad. JB Coursaud, Éditions Stock, 2010

mercredi 9 décembre 2009

Der belletristische Augenblick

(…) der Gedanke lief federleicht über den Schreck hin, erst als ich das nasse Haar aus dem Stirn wischen wollte, ließen mich die Hände im Stich, dann knickten die Knie weg, schien mir: der Augenblick für dich, drei Monate in einer Minute zusammenzuraffen und, zum erstenmal, wie zur Probe, den Finger an meinem Lidwinkel zu legen, eine gedachte Träne wegzustreichen, Guten Tag zu sagen, einen schönen guten Tag, mein Herz, wir haben Glück heute… der belletristische Augenblick, den wir nicht erleben, auch nicht erleben möchten, ich nicht, Ben; ich kann ihn mir vorstellen, seine Möglichkeiten durchspielen, die gesprochenen Worte umtauschen, Liebste statt Herz, oder dich zurechtrücken, so zum Beispiel, das Rad, das sich schief in den Schlamm gegraben hat… ich bin froh, daß nicht geschehen ist, was ich mir vorspielen kann: die Liebe auf den ersten Blick, die Gewißheit ohne Entdeckungen, eine Romanszene, in der ich sage, was ich damals nicht gesagt habe, etwa: Ich habe dich überall gesucht… Dabei hatte ich wirklich gesucht, das erstaunte mich mehr als der Zufall, durch den ich dich jetzt fand, Irgendwen, einen Fremden, dessen Existenz nichts für mich veränderte, und den nichts auszeichnete als eine flüchtige Ähnlichkeit mit Wilhelm, die gleiche Stirn, das schon, die gebrochene Nase, Backenknochen, die die Augen bedrängen; übrigens fehlte heute die Brille, das lächerliche Drahtgestell.

Franziska Linkerhand, Brigitte Reimann, 1974

mardi 8 décembre 2009

40 années

Champagne. C'est la moindre des choses, il faut se remettre un peu. Champagne, bien sûr (…)
Au piano, Jean Echenoz, Minuit, 2003

dimanche 6 décembre 2009

Ein telefonisches Gespräch

B: Mein Schatz, wie geht's dir?
JB: Ach, ganz gut eigentlich. Wieder besser.
B: Wollen wir dich für deinen Geburtstag tätowieren?
JB: (— — —) Ich glaubte, das ging gar nicht mehr…
B: Jetzt schon, mein Schatz.
JB: Och, ich… ich weiss gar nicht, was ich sagen soll… Ich hatte darauf verzichtet.
B: Jetzt wieder.
JB: Das ist das schönste Geschenk, den ich haben könnte!
B: Das freut mich! Also wir malen den Gilbert & George-Mann rot, ja?
JB (mit einem Klump im Hals): J-ja…

Berlin, 5/6.12.2009 - 22h-5h GMT+1


© icke



© icke




© icke

samedi 5 décembre 2009

Étayer la conscience

Ce n'est pas par force que j'ai continué d'écrire. J'ai seulement découvert que l'écriture vous donne une certaine forme de maintien intérieur. Elle pouvait étayer la conscience que j'avais de moi-même. Au fond, c'est peut-être parce que je n'avais plus de force que j'ai écrit. Je pensais que l'écriture est une clef à laquelle on peut accrocher ses jours, même si je sais que cela ne change rien aux événements réels de la vie.
© Le Monde / Herta Müller


vendredi 4 décembre 2009

Frau Müller - Frau Herta Müller


Dans votre dernier livre, Atem-schaukel, qui sera prochainement traduit en français, vous êtes partie de l'histoire d'Oskar Pastior, un poète de vos amis qui avait été déporté dans un camp de travail en Ukraine et qui vous a longuement raconté son histoire. Vous partez des objets pour retracer l'expérience concentrationnaire. Pourquoi ce choix ?

Les objets sont tellement importants ! En tout cas quand on n'a rien, quand on se traîne dans le monde avec une toute petite valise. Dans un camp, tout est militarisé, contrôlé. On n'est plus un individu, mais un numéro. Or moins on a de choses, plus on définit les objets. Même le travail en devient un, même les matériaux à partir desquels on travaille, la pierre ou le charbon. On est dépossédé de soi-même et on doit se redéfinir. Les objets permettent cela. On en vient à les personnifier, pour se positionner soi-même.
Le premier choc d'une situation de coercition, c'est cette expropriation totale. Sous les nazis, les juifs devaient partir et tout laisser. Il faut se représenter ce que cela signifie d'être jeté dans le monde sans aucune protection. Les objets nous protègent, ils rendent notre vie supportable. Et en plus, ils ont la propriété singulière de nous survivre. Pensez aux tas de lunettes et de chaussures que l'on a retrouvés à Auschwitz. Ce verre, là sur la table, peut vivre plus longtemps que nous, si personne ne le casse. C'est un petit bout d'éternité. Ça me fait un peu peur, d'ailleurs. Quelquefois, je suis contente quand un objet se casse : il faut bien un peu de concurrence, dans la vie !


© Le Monde /Herta Müller

Berlin, Strausberger Platz, 1533 GMT+1

La Tour infernale / The Towering Inferno



© icke

jeudi 3 décembre 2009

Un signe dans le ciel - Berlin, 0816 GMT+1


© icke

"Nous nous disloquons"

Je relis les corrections du roman de Carl Frode Tiller, Encerclement, et je tombe sur ce passage:
Aussi banal que ce soit, ça n’en demeure pas moins vrai : quand il n’y a plus personne pour authentifier notre vie, quand il n’y a plus personne pour plaisanter de notre côté borné ou de notre mauvaise humeur au réveil, quand nous n’avons plus personne pour rire de nos plaisanteries et s’irriter de nos bouderies, quand nous n’avons plus personne pour nous rappeler qui nous sommes, quand nous n’avons plus personne pour nous remonter le moral et être celui ou celle que nous sommes, dès lors, nous nous disloquons, nous disparaissons.

© Carl Frode Tiller pour la version originale, H. Aschehoug & Co (W. Nygaard), 2007
© Jean-Baptiste Coursaud pour l'édition française, Éditions Stock, 2010