lundi 8 novembre 2010

Berlin, Platz der Luftbrücke, 1330 GMT+1

Der JB und sein Freund T teilen viel: Freundschaft, Theater, und mehr. Aber auch: die Zeitung. Die sind ja beide Genossen der TAZ-Genossenschaft, so ungefähr.

Also heute lesen die Beiden in ihrer Zeitung (gleichzeitig?) das Interview von einer Landsfrau des JBs, Nadja Vancauwenberghe, Chefredakteurin des Exberliner-Magazins. Die seit 9 Jahren zugezogene Berlinerin ist "wütend" gegen die Sarrablödzin (© Friedrich Küppersbusch) und auch gegen die "Porno-Hippie-Schwaben" (ihre (tollen) Worte), "die viel bourgeoiser sind als die Ausländer, die herkommen". Sie u.a. sagt über diese Be-Berlin-Kampagne:
Das Stadtmarketing beisst sich selbst in den Schwanz: Sobald man versucht, die Coolness zu vermarkten, ist sie weg. Diese ganze Be-Berlin)Kampagne geht völlig ins Leere. Die Einheimischen kommen sowieso: weil sie die Stadt cool finden oder an klassisch schönen Orten wie der Museuminsel interessiert sind. Wer aus Paris oder London kommt, will aber Authentisches sehen, wie etwa den Palast der Republik. Dass der abgerissen wurde, zeigt, dass die Politiker etwas Wichtiges nicht verstanden haben: Der Charme von Berlin ist doch nicht seine Schönheit, sondern es sind seine Kontraste, Widersprüchlichkeiten, das Komplizierte und Seltsame.


Währenddessen schreibt T eine "Lesermail":


Und währenddessen ist der JB unterwegs und erreicht die U-Bahnhof Platz der Luftbrücke, wo diese gruseligen Werbungen zu sehen sind:

 © icke
© icke

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