Liebe Genossen und Genossinnen,
Freundschaft!
Was man schon alles liest und hört auf diesem sogennanten rauchenden und tätowierten (iiigit, ich kriege schon Aphten) Blog. Diese Musik, die hier gespielt wird… Diese Kommentare… "Das ist doch der letzte Dreck!", wie ein Genosse von mir noch vor ein Paar Tage es ganz genau pointierte. Oder, apropos Dreck, wie der Walter U. es damals, auf dem 11. Plenum des ZK der SED am 15. Dezember 1965, schon betonte - und man hört bitte andächtig auf seine rasche Rede:
Isch sage: Gut gesagt!
Das kann doch nicht so fortsetzen. Die singen ja alle auf Sprachen, die kein Mensch versteht. Die lassen in ihrem Mund so libidinöse and überhaupt imperialistichen Wörter und Konzepte rollen, und sogar mit Vergnügen, als würden sie Karamell lutschen.
Dennoch ist "eine gepflegte Beatmusik" dem Sozialismus nicht fremd. Man möchte hier auf Onkel Erischs Rede hinweisen, die am gleichen Plenum stattfand. Man öffnet seine Ohre ganz auf, mit genauso viel Andacht als vor 3 Minuten:
Also eine sozialistische Beatmusik brauchen wir. Ich begrüsse also jetzt zu dieser Gelegenheit den Herrn Jan Spitzer, der in 1969 mit Mädchen aus Berlin ein Hit machte. Die Pausane ist nur herrlich und, nein, das ist kein lesbisches Lied, ihr treibhafte und animalische Kreature!
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