Sonntag und Sonnentag. Der Himmel über Berlin ist völlig flecklos hellblau. Hier im puren Osten ist die Strasse leer und still - nur ab und an ein Paar Autos und verfahrene Radler. Manchmal gucken die Krähe mit ihrem besessenen Blick hinzu. Die Ranunkeln blühen weiss und rot in ihrer Vase, der Seeteufel wartet darauf gegessen zu werden und der Text übersetzt zu werden. Ein gewissenes Gegenwicht herrscht, und man möchte hoffen, dass es nicht fragil ist. Man wünscht sich eine dazupassende Musik. Ausgelassen aber nicht überentspannt. Fröhlich ohne exaltiert zu sein. Hoffnungsvoll und nicht unrealistisch:
Last Flight To Reggae City.
Herr Stranger Cole singt, bzw. redet und nennt sich Captain Streggae from Reggae City. Er sagt: "You're safe." Herr Tommy McCook hat seinen Saxophon beiseitegelegt und spielt jetzt die Querflöte. Man geht zurück alleine ins Bett, legt sich unter die Decke, schaut diese erbärmliche Sonne zu, die man nicht geniessen darf - und trotzdem denkt man, dass alles ist, sowie es sein soll. Das Leben ist wie dieser Flug nach Reggaestadt: langsam und schön.
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