jeudi 29 avril 2010

Von den brüllenden Amis

JB und G sind ohne es selbst zu wissen die 2 Mitglieder des zweiköpfigen Fähnklubbes (ich sage Fähn- und nicht Föhn-) von den Floorettes, die heute Abend in einem Laden spielten, dessen Name wir uns nicht trauen werden auszusprechen, sonst kriegen wir Aphten und das will keiner.

Vor dem Konzert wurden sie von allerlei Neckermannpauschalereisenden (© Frau Georgette) aus Amiland umgerungen, das heisst, auf Queerberlinerisch: Berlinmittetouriboys. Schreck und Grauen, wie jetzt die Norwegern sagen. Denn die Amis reden nich. Sie brüllen immer.
JB (misbilligend): Ist es dir schon aufgefallen, dass die Amis nicht leise reden können?
G (zustimmend): Tatsächlich.
JB (kommunistisch professoral): Das ist aber ethnolinguistisch sehr interessant.
G (realistisch): Hä?
JB (erklärend): Naja, sie glauben sie sind die Herren der Welt und von daher brüllen sie.
G (schlau): Sie können sowieso keine andere Sprache.
JB (kommunistisch doktrinär): Allerdings. Es wäre ein anderes Theater, wenn sie albanisch reden würden. Aber sie wissen nicht einmal, dass Albanien existiert. Arme kleine Albanien…


Dann haben die Floorettes gespielt und gesungen. Und obwohl der aphtengebende Laden seine sont täglich getragenen Hörgeräte ausgrechnet heute Abend vergessen hatte, wusste das zweiköpfige Floorettesfähnklub eins: ob taub, ob blind, ob gelähmt, Spass werden sie mit ihrer Gruppe immer haben.


PS: Es gibt allerdings, in dieser Welt, auf dieser Erde, jemand, der die… Aphten Mathews heisst. Ich gönne ihm ihr es nicht, wenn er sie Urlaub in Deutschland macht. Ich will auch gar nicht wissen, wie er sie seine ihre Tochter gennant hat.

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